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Zwei an einem Tag...
Mittwoch, 26. Dezember 2012, 18:31
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Autor: David Nicholls
Buch: Zwei an einem Tag
Deutscher Verlag: Kein & Aber
Erschienen: 2012
Originaltitel: One Day
Englischer Verlag: Hodder & Stoughton, London
Erschienen: 2009
_____________________
Handlung:
Dexter Mayhew und Emma Morley - die Hauptcharaktere im Buch - verbringen eine gemeinsame Nach in Edinburgh - nach ihrem College-Abschluss. Die Nacht des 15. Julis 1988. Sie plaudern über ihre Zukunft, machen wage Pläne (nicht miteinander, sie kennen sich da noch kaum) und schließen 'irgendwie' in dieser Nacht Freundschaft - die weitere 16 Jahre lang hält. 16 Jahre in denen sie sich... ab und an begegnen, öfter schreiben oder telefonieren, insgesamt nicht viel miteinander zu tun haben - aber sich auch niemals ganz vergessen. Ihr Leben verläuft sehr sehr unterschiedlich - und auch oftmals unerwartet - da ich aber nicht zu viel verraten möchtet, rate ich dazu: Lest es einfach selbst. Ich verspreche: Es ist nicht langweilig (es sei denn, man kann sich mit abwechslungsreicher Lebensproblematik nicht gut anfreunden) - vielleicht gibt euch ja die Kritik mehr Aufschluss darüber, ob ihr es versuchen möchtet. ^^
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Ich über das Buch:
Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen - und als ich es gelesen hatte, wusste ich auch ganz genau, warum. Es erzählt nämlich nicht nur, wie Britta Jansen von der Berliner Literaturkritik schreibt "über das Leben als Reihe verpasster Chancen" (Quelle: http://www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/eine-reihe-verpasster-chancen.html ), sondern es zeigt auch die Möglichkeiten auf, die man hat - oder die man gerne hätte und erzählt von Wünschen und Träumen, die vielleicht hier und da etwas hoch gegriffen sind, aber auch und insbesondere deshalb nicht in Erfüllung gehen, weil man es nicht drängend genug versucht. Die Reisen der beiden Hauptcharaktere und ihre Optionen und Wohnorte, die Atmosphäre und das unterschiedliche Flair, in dem sie sich im Verlauf des Buches wiederfinden, sind ebenso anziehend, wie der ganze, lockere, sympathische Schreibstil, der problemlos dafür sorgt, dass man selbst den nicht immer sympathischen Dexter letzten Endes gut leiden kann.
Kritikpunkte hab ich zwar auch... aber diese machen das Buch 'an sich' nicht schlechter - sondern sorgen nur dafür, dass ich es nicht sofort ein zweites Mal lesen wollen würde: Letzten Endes erscheint es mir sehr destruktiv. Eine Erzählung von zwei facettenreichen Charakteren, die man wirklich hier und da lieb gewinnt - denen man andererseits aber auch den Kopf abreissen möchte, weil sie sich wichtige Chancen entgehen lassen und nahezu 'prinzipiell' falsch entscheiden - und letzten Endes... na ja, seht selbst. Insgesamt ist es doch ein zu gutes Buch, als dass ich das Ende verraten wollte, auch wenn der Schreibstil meiner Meinung nach auch nach einem Spoiler noch lohnt... - nur so viel: Ich liebe Bücher, aus deren Lektüre man mit einem guten Gefühl hervor geht. Selbst traurige Enden können irgendetwas Hoffnungsvolles und Positives haben - bei "Zwei an einem Tag" bleibt aber insgesamt der Eindruck verpasster Chancen bestehen, der sich das ganze Buch über hält. Es ist ein schönes Buch, wirklich wirklich gut... aber man darf es sich nicht zum Lebensmotto nehmen - oder den Hauptcharakteren nacheifern, auch wenn ihre wechselhaften Möglichkeiten begeistern. Oder zumindest muss man 'an irgendeinem Punkt' dann mal alles richtig machen. :)
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Zum Stil: Es wird immer ein Tag in jedem Jahr, der 15. Juli erzählt... was zwischendurch bei Dexter und Emma passiert ist, erfährt man nebenher im Kapitel - und die Perspektive wechselt zwischen den beiden Hauptcharakteren hin und her. Das ist recht interessant - trägt natürlich auch stark dazu bei, dass der Autor die Möglichkeit hat 'Fehler' der Charaktere nicht auszuschreiben, sondern später zu erwähnen und zu erklären, wie sie in die Situation geraten sind, in der man sie wiederfindet. Das ist spannend - wenn auch etwas deprimierend, wenn man erfährt, welche Chancen sie jeweils verpasst haben.
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Wertung: *****
Von mir gibts dennoch fünf von bei mir fünf möglichen Sternen - denn trotz des fehlenden positiven Gefühl nach der Lektüre, ist und bleibt 'Zwei an einem Tag" eines meiner Lieblingsbücher.
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Zusatz-Infos:
Ach so, es gibt auch einen Kinofilm zum Buch, mit Anna Hathaway und Jim Sturgess in den Hauptrollen.
Deutscher Titel: Zwei an einem Tag
Originaltitel: One Day
Produktionsland: Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2011
Länge: 107 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: Lone Scherfig
Drehbuch: David Nicholls
Ich hab ihn noch nicht angeschaut - sobald ich ihn gesehn habe, schreib ich euch, wie ich ihn fand. ^^
Autor: David Nicholls
Buch: Zwei an einem Tag
Deutscher Verlag: Kein & Aber
Erschienen: 2012
Originaltitel: One Day
Englischer Verlag: Hodder & Stoughton, London
Erschienen: 2009
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Handlung:
Dexter Mayhew und Emma Morley - die Hauptcharaktere im Buch - verbringen eine gemeinsame Nach in Edinburgh - nach ihrem College-Abschluss. Die Nacht des 15. Julis 1988. Sie plaudern über ihre Zukunft, machen wage Pläne (nicht miteinander, sie kennen sich da noch kaum) und schließen 'irgendwie' in dieser Nacht Freundschaft - die weitere 16 Jahre lang hält. 16 Jahre in denen sie sich... ab und an begegnen, öfter schreiben oder telefonieren, insgesamt nicht viel miteinander zu tun haben - aber sich auch niemals ganz vergessen. Ihr Leben verläuft sehr sehr unterschiedlich - und auch oftmals unerwartet - da ich aber nicht zu viel verraten möchtet, rate ich dazu: Lest es einfach selbst. Ich verspreche: Es ist nicht langweilig (es sei denn, man kann sich mit abwechslungsreicher Lebensproblematik nicht gut anfreunden) - vielleicht gibt euch ja die Kritik mehr Aufschluss darüber, ob ihr es versuchen möchtet. ^^
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Ich über das Buch:
Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen - und als ich es gelesen hatte, wusste ich auch ganz genau, warum. Es erzählt nämlich nicht nur, wie Britta Jansen von der Berliner Literaturkritik schreibt "über das Leben als Reihe verpasster Chancen" (Quelle: http://www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/eine-reihe-verpasster-chancen.html ), sondern es zeigt auch die Möglichkeiten auf, die man hat - oder die man gerne hätte und erzählt von Wünschen und Träumen, die vielleicht hier und da etwas hoch gegriffen sind, aber auch und insbesondere deshalb nicht in Erfüllung gehen, weil man es nicht drängend genug versucht. Die Reisen der beiden Hauptcharaktere und ihre Optionen und Wohnorte, die Atmosphäre und das unterschiedliche Flair, in dem sie sich im Verlauf des Buches wiederfinden, sind ebenso anziehend, wie der ganze, lockere, sympathische Schreibstil, der problemlos dafür sorgt, dass man selbst den nicht immer sympathischen Dexter letzten Endes gut leiden kann.
Kritikpunkte hab ich zwar auch... aber diese machen das Buch 'an sich' nicht schlechter - sondern sorgen nur dafür, dass ich es nicht sofort ein zweites Mal lesen wollen würde: Letzten Endes erscheint es mir sehr destruktiv. Eine Erzählung von zwei facettenreichen Charakteren, die man wirklich hier und da lieb gewinnt - denen man andererseits aber auch den Kopf abreissen möchte, weil sie sich wichtige Chancen entgehen lassen und nahezu 'prinzipiell' falsch entscheiden - und letzten Endes... na ja, seht selbst. Insgesamt ist es doch ein zu gutes Buch, als dass ich das Ende verraten wollte, auch wenn der Schreibstil meiner Meinung nach auch nach einem Spoiler noch lohnt... - nur so viel: Ich liebe Bücher, aus deren Lektüre man mit einem guten Gefühl hervor geht. Selbst traurige Enden können irgendetwas Hoffnungsvolles und Positives haben - bei "Zwei an einem Tag" bleibt aber insgesamt der Eindruck verpasster Chancen bestehen, der sich das ganze Buch über hält. Es ist ein schönes Buch, wirklich wirklich gut... aber man darf es sich nicht zum Lebensmotto nehmen - oder den Hauptcharakteren nacheifern, auch wenn ihre wechselhaften Möglichkeiten begeistern. Oder zumindest muss man 'an irgendeinem Punkt' dann mal alles richtig machen. :)
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Zum Stil: Es wird immer ein Tag in jedem Jahr, der 15. Juli erzählt... was zwischendurch bei Dexter und Emma passiert ist, erfährt man nebenher im Kapitel - und die Perspektive wechselt zwischen den beiden Hauptcharakteren hin und her. Das ist recht interessant - trägt natürlich auch stark dazu bei, dass der Autor die Möglichkeit hat 'Fehler' der Charaktere nicht auszuschreiben, sondern später zu erwähnen und zu erklären, wie sie in die Situation geraten sind, in der man sie wiederfindet. Das ist spannend - wenn auch etwas deprimierend, wenn man erfährt, welche Chancen sie jeweils verpasst haben.
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Wertung: *****
Von mir gibts dennoch fünf von bei mir fünf möglichen Sternen - denn trotz des fehlenden positiven Gefühl nach der Lektüre, ist und bleibt 'Zwei an einem Tag" eines meiner Lieblingsbücher.
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Zusatz-Infos:
Ach so, es gibt auch einen Kinofilm zum Buch, mit Anna Hathaway und Jim Sturgess in den Hauptrollen.
Deutscher Titel: Zwei an einem Tag
Originaltitel: One Day
Produktionsland: Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2011
Länge: 107 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Regie: Lone Scherfig
Drehbuch: David Nicholls
Ich hab ihn noch nicht angeschaut - sobald ich ihn gesehn habe, schreib ich euch, wie ich ihn fand. ^^
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Buch-Vorstellungen und Kritiken
Mittwoch, 26. Dezember 2012, 18:16
Hier ist Platz für jeden der möchte, Bücher die er mag vorzustellen und uns zu erzählen, was er an ihnen mag (und auch, was weniger).
Natürlich könnt ihr auch Bücher reinsetzen, die ihr 'explizit' und aus festen Gründen nicht mochtet - das ist ja nicht weniger interessant. ^^
Die Form bleibt natürlich jedem selbst überlassen. ;)
Bisher in den Buchkritiken:
*Zwei an einem Tag - David Nicholls
Geplant :
*Die Bücherdiebin - Markus Zusak
*Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson
*Scar Night - Alan Campbell
*Des Teufers Maskerade - Victoria Schlederer
*Teuflisches Genie, Teuflisches TeamTeuflischer Held - Catherine Jinks
*Arkadien erwacht, brennt, fällt - Kai Meyer
*Seelenfänger, Totenbeschwörer, Das Institut für Angst und Schrecken - Jonathan L. Howard
*Ich bin kein Serienmörder, Mr. Monster, Ich will dich nicht töten - Dan Wells
*Die Legenden der Albae (1-3) - Markus Heitz
-> Falls ihr zu einem der hier aufgezählten Bücher was schreiben wollt, macht das ruhig. ^^
Oder zu was beliebig anderem auch - ich trags dann oben mit in die Listen ein. :)
Natürlich könnt ihr auch Bücher reinsetzen, die ihr 'explizit' und aus festen Gründen nicht mochtet - das ist ja nicht weniger interessant. ^^
Die Form bleibt natürlich jedem selbst überlassen. ;)
Bisher in den Buchkritiken:
*Zwei an einem Tag - David Nicholls
Geplant :
*Die Bücherdiebin - Markus Zusak
*Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson
*Scar Night - Alan Campbell
*Des Teufers Maskerade - Victoria Schlederer
*Teuflisches Genie, Teuflisches TeamTeuflischer Held - Catherine Jinks
*Arkadien erwacht, brennt, fällt - Kai Meyer
*Seelenfänger, Totenbeschwörer, Das Institut für Angst und Schrecken - Jonathan L. Howard
*Ich bin kein Serienmörder, Mr. Monster, Ich will dich nicht töten - Dan Wells
*Die Legenden der Albae (1-3) - Markus Heitz
-> Falls ihr zu einem der hier aufgezählten Bücher was schreiben wollt, macht das ruhig. ^^
Oder zu was beliebig anderem auch - ich trags dann oben mit in die Listen ein. :)
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Im Aufbau...
Mittwoch, 26. Dezember 2012, 02:03
...schaut beizeiten nochmal rein - vielleicht ist hier dann schon mehr als 'Nichts'. ;)
Zitiert:
"Was hat dich in die Dunkelheit geführt?"
So werdet ihr mich, selbst erschaudernd, fragen.
"Ein tiefer Schlaf hat sanft mein Haupt berührt,
wie ich entschlafen, weiß ich nicht zu sagen."
Klingt dort umher,
wo weiche Menschen sind,
die Botschaft hört ich wohl,
allein mir fehlt der Glaube!
Ich bin ein Geist, der stets verneint,
und das mit Recht,
denn alles was entsteht,
ist wert, dass es zugrunde geht,
drum besser wärs, wenn nichts entstünde,
so ist denn alles, was ihr 'Sünde',
Zerstörung, kurz: Das Böse nennt,
mein eigentliches Element.
Ein dunkler Mensch, in seinem dunklen Drange,
ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
Gebilde, strebsam Götter zu erreichen,
und doch verdammt, sich immer selbst zu gleichen.
Zitiert:
"Was hat dich in die Dunkelheit geführt?"
So werdet ihr mich, selbst erschaudernd, fragen.
"Ein tiefer Schlaf hat sanft mein Haupt berührt,
wie ich entschlafen, weiß ich nicht zu sagen."
Klingt dort umher,
wo weiche Menschen sind,
die Botschaft hört ich wohl,
allein mir fehlt der Glaube!
Ich bin ein Geist, der stets verneint,
und das mit Recht,
denn alles was entsteht,
ist wert, dass es zugrunde geht,
drum besser wärs, wenn nichts entstünde,
so ist denn alles, was ihr 'Sünde',
Zerstörung, kurz: Das Böse nennt,
mein eigentliches Element.
Ein dunkler Mensch, in seinem dunklen Drange,
ist sich des rechten Weges wohl bewusst.
Gebilde, strebsam Götter zu erreichen,
und doch verdammt, sich immer selbst zu gleichen.
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